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SOCIAL TURN IN BASEL
Interview
2022

SOCIAL TURN IN BASEL
Interview
, 2022

Die Schwei­zer Archi­tek­tur­zeit­schrift Hoch­par­terre ver­öf­fent­lichte im Mai 2022 die Repor­tage «Fri­scher Wind in der Basler Archi­tek­tur­szene». Unter dem Titel «Social Turn in Basel» sprach der Jour­na­list Palle Peter­sen mit Lukas Grunz, Char­lotte Tru­want, Jona­than Her­mann und Sarah Barth.

Die vier Gesprä­che dreh­ten sich um Demo­kra­tie und Kunst, um Kli­ma­bau und Stadt­pla­nung.

Ausch­nitte aus dem Inter­view mit Sarah Barth, Ate­lier für Archi­tek­to­lo­gie:

«Schon immer hat mich die Stadt mehr inter­es­siert als das Haus. (…) Ein Büroname à la ‹Me, Myself & I› steht für eine Auto­ren­ar­chi­tek­tur und kam darum nicht in Frage. Das Wort Archi­tek­to­lo­gie steht für die Wis­sen­schaft und den Geist. Es geht mir um mehr als das Bauen.»

«Ich finde es wich­tig, dass wir als Gesell­schaft über Pla­nung spre­chen. Die Pro­zesse der Stadt­ent­wick­lung sind oft so kom­pli­ziert, dass selbst Archi­tek­tin­nen nicht durch­bli­cken. Ganz zu schwei­gen von der Stadt­be­völ­ke­rung, deren Leben betrof­fen ist.»

«Dass die Wellen auf dem Kly­beck-Areal hoch gehen würden, war klar. (…) Trotz­dem bin ich zuver­sicht­lich: 30 Hektar soll­ten für alle mög­li­chen Ansprüche rei­chen.»

«Die Moderne war weit mehr als ein Stil­be­griff, mehr als Band­fens­ter und Pilo­tis, mehr als Archi­tek­tur. Der Begriff meint einen tief­grei­fen­den Wandel. (…) Ebenso fun­da­men­tal muss sich unsere Gesell­schaft ver­än­dern, will sie die Bio­di­ver­si­täts- und Kli­ma­krise bewäl­ti­gen. Nach­hal­ti­ges Bauen wird keine Mode sein – wie kann man keine Lust auf diese Auf­gabe haben?»

Fotografie: Derek Li Wan Po

Die Schwei­zer Archi­tek­tur­zeit­schrift Hoch­par­terre ver­öf­fent­lichte im Mai 2022 die Repor­tage «Fri­scher Wind in der Basler Archi­tek­tur­szene». Unter dem Titel «Social Turn in Basel» sprach der Jour­na­list Palle Peter­sen mit Lukas Grunz, Char­lotte Tru­want, Jona­than Her­mann und Sarah Barth.

Die vier Gesprä­che dreh­ten sich um Demo­kra­tie und Kunst, um Kli­ma­bau und Stadt­pla­nung.

Ausch­nitte aus dem Inter­view mit Sarah Barth, Ate­lier für Archi­tek­to­lo­gie:

«Schon immer hat mich die Stadt mehr inter­es­siert als das Haus. (…) Ein Büroname à la ‹Me, Myself & I› steht für eine Auto­ren­ar­chi­tek­tur und kam darum nicht in Frage. Das Wort Archi­tek­to­lo­gie steht für die Wis­sen­schaft und den Geist. Es geht mir um mehr als das Bauen.»

«Ich finde es wich­tig, dass wir als Gesell­schaft über Pla­nung spre­chen. Die Pro­zesse der Stadt­ent­wick­lung sind oft so kom­pli­ziert, dass selbst Archi­tek­tin­nen nicht durch­bli­cken. Ganz zu schwei­gen von der Stadt­be­völ­ke­rung, deren Leben betrof­fen ist.»

«Dass die Wellen auf dem Kly­beck-Areal hoch gehen würden, war klar. (…) Trotz­dem bin ich zuver­sicht­lich: 30 Hektar soll­ten für alle mög­li­chen Ansprüche rei­chen.»

«Die Moderne war weit mehr als ein Stil­be­griff, mehr als Band­fens­ter und Pilo­tis, mehr als Archi­tek­tur. Der Begriff meint einen tief­grei­fen­den Wandel. (…) Ebenso fun­da­men­tal muss sich unsere Gesell­schaft ver­än­dern, will sie die Bio­di­ver­si­täts- und Kli­ma­krise bewäl­ti­gen. Nach­hal­ti­ges Bauen wird keine Mode sein – wie kann man keine Lust auf diese Auf­gabe haben?»

Fotografie: Derek Li Wan Po

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