Halböffentlich
Artikel
Forschung & Lehre,
2016
Einfahrt in den Hof der Wohnsiedlung «Davidsboden», Basel
Verbotsschild des halböffentlichen Wegs im Quartier «Dreibünden», Chur
Für das Wohlbefinden an einem Ort ist es für uns Menschen immens wichtig, zu wissen ob wir dort willkommen sind. Fühlen wir uns beobachtet, ziehen wir uns zurück. Haben wir das Gefühl zu stören, hauen wir ab. Sind wir nicht ganz sicher, machen wir rasch einmal einen Umweg. Zweifel am Charakter und der Zugehörigkeit zum öffentlichen Raum lassen einen Ort verwaisen.
Dennoch wird der Begriff halböffentlich – gerne auch in der Abwandlung halbprivat – in der Architektur und im Städtebau inflationär verwendet und ist aus der Architektur- und Städtebaudiskussion nicht mehr weg zu denken.
Halböffentlich – halbprivat, was heisst das überhaupt?
Der vorliegenden Artikel, publiziert in der Zeitschrift Trans zum Thema Zweifel, geht dem schwammigem Begriffspaar nach und untersucht, ob und in wieweit es sich definieren lässt. Gibt es gut funktionierenden halböffentlichen Raum? Wie sieht er aus? Was können wir als Architekten und Stadtgestalter dazu beitragen?
Verfasserin: Sarah Barth
Trans Nr. 28, «Zweifel», Februar 2016, S. 74 - 77
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